EIP-Projekt-Datenbank

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Lavendelanbau in der Oberlausitz

Zuständige Behörde

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Bundesland

Sachsen

Kontaktdaten

Postfach 10 05 101
01076 Dresden

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

Aufgrund der natürlichen Standortbedingungen in der Oberlausitz ist ein wirtschaftlicher Anbau klassischer Ackerfrüchte langfristig nicht möglich. Daher soll der Anbau mehrjähriger Lavendelpflanzen die Fruchtfolge diversifizieren und im Sinne der Risikominimierung neue Einkommensmöglichkeiten für den Betrieb eröffnen. Positive Nebeneffekte werden durch die dauerhafte Bodenbedeckung für die Minderung der, infolge des Klimawandels verstärkt auftretenden, Bodenerosion erwartet. Der in der Trachtlücke blühende Lavendel kann zudem zur Steigerung der biologischen Vielfalt beitragen.
Im Projekt werden verschiedene Sorten und Anbauverfahren getestet und die Herstellung regionaler Produkte wie Lavendelöl, -honig, Duftsäckchen und Kosmetika erprobt.

Abschlussbericht

Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Der Lavendel lässt sich unter den regionalen Bedingungen der Oberlausitz anbauen. Trockenheit
wird von den Pflanzen gut vertragen. Im ersten Anbaujahr ist eine Bewässerung aber unverzichtbar. In
den darauffolgenden Jahren ist eine zusätzliche Versorgung mit Wasser nicht mehr nötig. In Senken wo
nach Regenschauern der Boden langanhaltend feucht ist, gibt es einen Totalausfall der Lavendelpflanzen zu
verzeichnen.
Es hat sich herausgestellt, dass sich der Anbau in Dammkultur für die Entwicklung der Pflanzen am besten
eignet und mit diesem Verfahren höhere Erträge erzielt werden können.

Schlüsselwörter

  • Gartenbau und Gehölze im Freiland (einschließlich Weinbau, Oliven, Obst, Zierpflanzen)
  • Boden
  • Biodiversität und Natur
  • Klimawandel (einschließlich Treibhausgasreduzierung, Anpassung und Abschwächung sowie andere luftbezogene Themen)

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020 für Operationelle Gruppen (im Sinne von Reg. 1305/2013 Art. 56)

Kontakt zur OG

Agrargenossenschaft See e. G.
Andreas Graf
Ernst-Thälmann-Straße 29
02906 Niesky OT See

Telefon: 03588-205675

Mail: info@agrar-see.de

Mitglieder OG

Agrargenossenschaft See e. G., Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW), ZAFT e.V. an der HTW Dresden, Dipl.-Agraring. ök. Jens Rockstroh

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Beratung
  • Forschung

Projektbeginn

2020

Projektstatus

laufend

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

291.625

Zusätzliche Informationen

Link 1

Website des Projekts

NUTS3 CODE

DED2D Görlitz

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