Projekte zur Tierhaltung

Hessen: Die Vermarktung der großen Menge von Althühnern aus Legehaltung ist schwierig; der Bedarf nach Suppenhühnern ist heutzutage gering. Das Projekt "Biohuhn" ist der Frage nachgegangen, wie Legehennen aus Bio-Betrieben weiterverwertet werden können. Es hat Produkte entwickelt, die wirtschaftlich, produktionstechnisch und für die Konsumenten interessant sind.

Praxisblatt

Mecklenburg-Vorpommern: Auch Bio-Betriebe halten inzwischen große Herden und es kommt trotz ökologischer Haltungsweise zu Kannibalismus und Federpicken. Ergebnisse aus dem Projekt zeigen, das sich tierschutzrelevante Probleme minimieren lassen: Mithilfe eines Tiergesundheitsplanes können Landwirte den Gesundheitsstatus ihrer Tierbestände besser abschätzen. Durch Beschäftigungsmaterialien lassen sich Stressoren bei den Legehennen nachweislich reduzieren, dadurch kommt es aber zu Mehrkosten je Ei.

Praxisblatt

Baden-Württemberg: Im Projekt wurden Daten zur Klauengesundheit erfasst und auf Betriebsebene ausgewertet. Der sogenannte "KlauenCheck" verknüpft Informationen zur Milchleistung und Daten aus anderen Bereichen des Gesundheitsmonitorings. Das Instrument unterstützt sowohl das Herdenmanagement als auch die Beratung.

Praxisblatt

Schleswig-Holstein: Das Projekt untersuchte, wie bei der Milchviehhaltung der Proteingehalt im Futter reduziert werden kann, ohne dass die Leistung der Tiere abnimmt. Das Ergebnis: Über täglich erfasste Daten kann die Fütterung konstant angepasst werden und so eine effiziente Milcherzeugung auch mit weniger proteinreichem Futter gelingen.

Praxisblatt

Leitfaden zur proteinreduzierten Milchviehfütterung

EIP-Webseite Schleswig-Holsteins

Schleswig-Holstein: Nur bei optimal eingestellten Melkanlagen bleiben Milchkühe gesund. Das im Projekt entwickelte Analysetool überprüft Einstellungen, Funktionen und Ausrüstungen der Anlagen und deckt Schwachstellen auf. Außerdem werden Handlungsempfehlungen für die Schulung der Mitarbeiter ausgesprochen.

Praxisblatt

EIP-Webseite Schleswig-Holsteins

Baden-Württemberg: Ein besonderer Bau von Laufflächen, die Strukturierung des Laufhofes oder erhöhte Fressstände können die NH3-Emissionen bei der Rinderhaltung mindern. Damit lassen sich Synergieeffekte zwischen Tierwohl und Umweltschutz erreichen. Das Projekt gibt Empfehlungen zu emissionsmindernden Maßnahmen bei Bau oder Umbau.

Praxisblatt

Projektwebseite

Baden-Württemberg: Im Projekt wurden nachhaltige Stallbaukonzepte erprobt. Die entwickelte "König-Wiedmann-Bucht" als Abferkelstall wurde für Betriebe entwickelt, die mit viel Eigenleistung bauen, Holz als nachwachsenden Rohstoff einsetzen wollen und auf eine Fixierungsmöglichkeit für die Muttersau verzichten.

Praxisblatt

Projektwebseite

Schleswig-Holstein: Die Gesundheit der Pferde beeinflusst die Wirtschaftlichkeit der pferdehaltenden und züchtenden Betriebe. Das Projekt untersuchte, wie Gesundheitsdaten aufbereitet werden können, um sie für Pferdehalter nutzbar zu machen.

Praxisblatt

EIP-Webseite Schleswig-Holsteins

Schleswig-Holstein: Alte, typisch regionale Haustierrassen sind in ihrem Bestand bedroht oder gefährdet. Die Tiere sind jedoch ein bedeutender Bestandteil der Biodiversität der regionalen Haustierrassen. Im Projekt wurden das Inzuchtmanagement und der Zuchtfortschritt weiterentwickelt.

Praxisblatt

EIP-Webseite Schleswig-Holsteins

Nordrhein-Westfalen: Um mehr Transparenz für Tierwohlleistungen  englang der Wertschöpfungskette zu schaffen, hat das Projekt modernste digitale Möglichkeiten getestet. Produkt-,prozess- und personenbezogene Daten werden von Landwirte erhoben, verwaltet und auf Anfrage freigegeben. Über eine cloudbasierte Datenplattform können sie Tierwohlleistungen belegen und mit Kunden, Lieferanten und dem Lebensmitteleinzelhandel kommunizieren.

Praxisblatt

Baden-Württemberg: Die Milchziegenhaltung gewinnt als Erwerbsalternative zunehmend an Bedeutung. Für hörnertragende Ziegen ist ein angepasstes Fütterungssystem notwendig, um Verletzungen durch Hornstoßen zu vermeiden. Hierzu wurde im Projekt die sogenannte "Lamking DoubleBox" als Futterstation getestet und für gehörnte Ziegen als praktikabel eingestuft.

Praxisblatt