Brandenburg

Umbau eines ehemaligen Stallgebäudes zu einer barrierefreien Physiotherapie in Straupitz

einstöckiges Gebäude mit vorgebautem Eingangsbereich, davor Rasen

Aus dem leerstehenden Stallgebäude wurde eine barrierefreie Praxis für Physiotherapie Bildquelle: Spreewaldverein e.V.

Stand:

01.08.2014

Kontakt:

Daniela Müller Physiotherapie
Kirchstraße 10
15913 Straupitz
Daniela Müller
Telefon: 035475/681
Mobil: 0171/2348733
E-Mail: elfadami@t-online.de

ELER-Förderung:

nein

Finanzierung:

Förderfähige Gesamtkosten: 122.520 EUR davon: ELER-Förderung: 55.089 EUR Eigenanteil: 67.431 EUR

Laufzeit:

24.05.2012 bis 30.05.2013

Themen:

  • Demografischer Wandel
    • Anpassung
  • Dorferneuerung und -entwicklung
    • Innenentwicklung
  • Förderung regionaler Wirtschaft
    • Unterstützung von Kleinst- und Kleinunternehmen
  • Gesellschaft und Soziales
    • Daseinsvorsorge
  • Grundversorgung und Infrastruktur
    • Dienstleistungen
    • medizinische Versorgung

Förderperiode:

  • ELER 2007 - 2013

Beschreibung

Zusammenfassung:

Durch den Ausbau des ehemaligen, leerstehenden Stallgebäudes am "Medizinischen Versorgungszentrum Straupitz" zur "Barrierefreien Praxis für Physiotherapie" wird ein unbedingt notwendiges medizinisches Dienstleistungsangebot im ländlichen Raum erhalten und weiterentwickelt. Damit wird man den Bedürfnissen der ständig steigenden Anzahl von Patienten aus Straupitz und den Dörfern der Umgebung weiterhin annähernd gerecht. Mit dem Erhalt der wichtigen medizinischen Einrichtung vor Ort bestehen relativ kurze Wege für die Patienten. Es wurde erreicht, dass brach fallende Bausubstanz erhalten wird und eine neue perspektivische Nutzung bekommt.

Ausgangssituation:

Frau Daniela Müller eröffnete in der Wendezeit 1991 als Existenzgründerin eine Praxis für Physiotherapie in Straupitz, einem Dorf im Spreewald. Diese befand sich in der oberen Etage des Ärztehauses. Die Haupteingangstreppe sowie der Zugang zur 2. Etage stellte sowohl für Patienten mit körperlichen Defiziten als auch für ältere Personen teilweise unüberwindliche Probleme dar. Der Einbau eines Liftes war technisch nicht möglich.

Durch den demografischen Wandel und dem damit verbundenen immer älter werdenden Bevölkerungsanteil im ländlichen Raum und die damit einhergehenden gesundheitlichen Einschränkungen wurde es zum Erfordernis, die Praxis umzuverlegen. Dazu bot sich ein ungenutztes, ebenerdiges Nebengebäude an, welches barrierefrei nach neustem Standard umgebaut und neu eingerichtet werden sollte.

Die begrenzte Kapitalverfügung der Antragstellerin zur erfolgreichen Projektumsetzung bedingte die beantragte und bewilligte Förderung.

Inhalt:

  • Erhalt der Praxis am bewährten und bekannten Standort im ländlichen Raum
  • Entkernen und Umbau des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes
  • Schaffung der barrierefreien Zuwegung mit Eingangsbereich, Behandlungsräume und Sanitärräume

Ziele:

  • Umverlegung der Praxis für Physiotherapie
  • Erhalt des wichtigen Angebotes innerhalb der örtlichen Daseinsfürsorge für die Einwohner
  • Gewährleistung der Barrierefreiheit für die Patienten und Behandlung nach den neuesten Standards
  • Erhalt von brachfallender Bausubstanz
  • Verbesserung des ökonomischen Ergebnisses des kleinen Unternehmens
  • Stabilisierung der bestehenden Arbeitsplätze

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

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