Feldsteinschmiede Wanzka
Stand:
31.07.2009
Kontakt:
Kulturkreis Wanzka e.V.
Am Wanzkaer See 1
17237 Blankensee
Renate Grau-Sobiech (Projektträger)
Telefon: 0 39 81 / 23 89 10
E-Mail: gaede@gaede-steuerberatung.de
Weitere Partner:
unter anderem:
Veranstaltungsreihe "Kulturherbst am Tollensesee"
Gemeinde Blankensee
Kulturstall Userin
Kirchgemeinde Rödlin-Warbende
Fremdenverkehrsverein Seenlandschaft Seerahn-Wanzka e.V.
ELER-Förderung:
ja
Finanzierung:
Gesamtkosten: 112.457,93 EUR
Zuschuss LEADER: 41.063,36 EUR
nationale Kofinanzierung Gem. Blankensee: 10.265,85 EUR
Eigenmittel: 61.128,72 EUR
Laufzeit:
03.10.2008 bis 18.07.2009
Themen:
- Dorferneuerung und -entwicklung
- Gesellschaft und Soziales
- bürgerschaftliches Engagement
- Kunst, Kultur und Kulturerbe
- Tourismus und Freizeit
Förderperiode:
Beschreibung
Ausgangssituation:
Die Gemeinde Blankensee wird von einem aktiven Vereinsleben und von zentralen Akteuren geprägt. Im Ortsteil Wanzka engagieren sich Bürger im Ehrenamt innerhalb des Vereins Kulturkreis Wanzka e.V. Im Rahmen einer über LEADER+ geförderten Machbarkeitsstudie zur Nutzung der Feldsteinschmiede in Wanzka wurde im Ergebnis empfohlen, dieses als Kulturzentrum sowie Veranstaltungs- und Kommunikationsort für das Dorf um- und auszubauen. Das Vorhaben "Kulturzentrum Feldsteinschmiede Wanzka" wurde vom Kulturkreis Wanzka e.V. initiiert. Der Verein konnte die alte Feldsteinschmiede im August 2006 erwerben. Der notwendige Umbau/Sanierung zu einem Kulturzentrum erfordert für den Kulturkreis Wanzka e.V. eine nicht allein aufzubringende Investitionssumme.
Die Feldsteinschmiede wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Bis in die achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde sie noch als Schmiede betrieben.
Inhalt:
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, so dass die bauliche Hülle und die zu verwendenden Materialien bei der Rekonstruktion erhalten werden müssen. Zum Umbau und der Sanierung der vereinseigenen Feldsteinschmiede in Wanzka zu einem Kulturzentrum gehören: Hausanschlüsse für alle Versorgungsmedien legen, Dachabriss und Erneuerung, Sanierung Außenwände, originalgetreuer Austausch der Fenster und des Eingangstores, Erstellen von Innenwänden und Türen, Bau eines WC, Errichtung einer Küche, Fußbodenneubau, Abwasseranschluss herstellen, Regenwasserrohrleitungssystem anbauen, Außenbereich pflastern, Fliesen in den Nassbereichen einbauen, Telefon- und Breitbandkabelanschluss erstellen, Baustelleneinrichtung, Gerüstbau und Entsorgung von Bauabfällen.
Ziele:
Im Ergebnis des Projekts steht die Schaffung einer kulturellen und touristischen Infrastruktureinrichtung mit festen Öffnungszeiten zur Verbesserung und Entwicklung des Lebens im ländlichen Raum. Damit kann die touristische Attraktivität des Ortes erhöht werden und gleichzeitig der Wohnwert für die Bevölkerung gesteigert werden. Gleichwohl wird denkmalgeschützte Bausubstanz als Teil der kulturellen Identität und Anziehungspunkt für Touristen erhalten.
Besonderheiten:
Im Ergebnis des Projekts steht die Schaffung einer kulturellen und touristischen Infrastruktureinrichtung mit festen Öffnungszeiten zur Verbesserung und Entwicklung des Lebens im ländlichen Raum. Damit kann die touristische Attraktivität des Ortes erhöht werden und gleichzeitig der Wohnwert für die Bevölkerung gesteigert werden. Gleichwohl wird denkmalgeschützte Bausubstanz als Teil der kulturellen Identität und Anziehungspunkt für Touristen erhalten. Im Rahmen der Vernetzung erfolgt die Zusammenarbeit unter anderem mit der Veranstaltungsreihe "Kulturherbst am Tollensesee", mit der Gemeinde Blankensee, mit dem Kulturstall Userin, der Kirchgemeinde Rödlin-Warbende und dem Fremdenverkehrsverein Seenlandschaft Seerahn-Wanzka e.V. Lesungen, Ausstellungen und Vorträge bilden die Basis des neuen Kulturangebots. Neu ist insbesondere auch die Schaffung einer Räumlichkeit für vernetzte, überörtliche Aktivitäten der Kulturschaffenden (organisiert durch den Kulturkreis Wanzka e.V.) der Region sowie die Abkehr vom reinen Bettenangebot für Touristen hin zur Verbindung von Kultur- und Tourismusangeboten. Auch die neuen Medien wie das Internet sollen angeboten werden und die Vernetzung unterstützen.
Perspektiven:
Die kostendeckende Nutzung eines denkmalgeschützten Gebäudes ohne staatliche Zuschüsse als Kulturzentrum unter Trägerschaft eines eingetragenen Vereins ist durchaus modellhaft in der Region und die Erfahrungen können auf andere Projekte übertragen werden.