Kirchturmblick Grevesmühlen
Blick auf den Kirchturm von Grevesmühlen
Bild: Stadt Grevesmühlen
Stand:
27.03.2012
Kontakt:
Stadt Grevesmühlen
Rathausplatz 1
23936 Grevesmühlen
Lars Prahler (Projektträger)
Telefon: 0 38 81 / 72 31 60
E-Mail: l.prahler@grevesmuehlen.de
ELER-Förderung:
ja
Finanzierung:
Gesamtkosten: 130.400,00 Euro, öffentlicher Zuschuss: 109.579,83 Euro, davon Kofinanzierung: 21.915,97 Euro
Laufzeit:
01.05.2011 bis 01.10.2011
Themen:
Förderperiode:
Beschreibung
Zusammenfassung:
Die Stadt Grevesmühlen in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde hat mit dem Einbau sicherer Treppenanlagen die Voraussetzungen geschaffen, den Kirchturm der St. Nikolai Kirche als Aussichtsturm für Einheimische und Touristen zu nutzen. Die Stadtinformation am Kirchplatz übernimmt die Bewirtschaftung. Die erbetenen Spenden der Aufsteiger gehen in die Baukasse der Kirche. Die LAG Westmecklenburgische Ostseeküste hat das Vorhaben mit 109.000 Euro unterstützt.
Hervorzuheben ist hier die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Grevesmühlen als Projektträger mit dem Pastor, dem Kirchengemeinderat, dem Architekten und der Baufirma. Ein ortsansässiges Unternehmen spendete 20.000 Euro für das Projekt. Dadurch konnten auf allen Ebenen Informationstafeln installiert werden. Es ist ein Rundgang um den Glockenstuhl sowie ein Einblick in das Turmuhrwerk möglich. Die Aussichtsplattform befindet sich in 34 m Höhe. Der gesamte Turm wird videoüberwacht. Das Angebot wurde schon im Winterhalbjahr gut angenommen.
Ausgangssituation:
Die Stadt Grevesmühlen hat ein integriertes Stadtentwicklungskonzept entwickelt. Ein Leitprojekt dieses Konzeptes ist die Öffnung des Kirchturms für Einheimische und Besucher. Die Stadt bietet damit ein neues Angebot für ihre Einwohner, insbesondere aber für die Gäste.
Inhalt:
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Öffnung des Kirchturms und Nutzung als Aussichtsturm
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Einbau sicherer Treppenanlagen
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Einbau von Laufgängen über das Gewölbe und rund um die Glockenanlage
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Sichtbarmachung des Uhrwerkes durch Glasscheibe und Beleuchtung
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Infotafeln auf allen Ebenen und Videoüberwachung des gesamten Turmes
Ziele:
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Touristischer Attraktionspunkt im Hinterland der Ostseeküste soll Gäste anlocken
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Gäste sollen ein attraktives Angebot erhalten und sich länger in der Stadt aufhalten
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Kirchengemeinde nimmt Spenden zum Erhalt des Denkmales ein
Besonderheiten:
Ein Kirchturm, der schon hunderte Jahre dort steht kann nun als Aussichtsturm genutzt werden. Gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kirchengemeinde.
Perspektiven:
Das Angebot, den Kirchturm zu besteigen, Geschichte zu erleben und die Aussicht zu genießen wurde seit der Eröffnung sehr gut angenommen. Durch entsprechendes Marketing erhofft sich die Kirchengemeinde stabile Besucherzahlen und Spendeneinnahmen für den weiteren Erhalt ihres Baudenkmals Kirche.