Niedersachsen

Heimathaus Geeste

Stand:

01.01.2010

Kontakt:

Gemeinde Geeste
Am Rathaus 3
49744 Geeste
Hans Hanenkamp

ELER-Förderung:

ja

Finanzierung:

150.000 € GLL Meppen 77.000 € Landkreis Emsland 77.000 € Gemeinde Geeste 54.000 € Geschichtswerk Geeste e. V. 36.000 € unbare Arbeitsleistungen

Laufzeit:

ab 08.09.2009

Themen:

  • Kunst, Kultur und Kulturerbe
    • Brauchtum
    • Geschichte, Heimat
    • Bauliches Erbe

Förderperiode:

  • ELER 2007 - 2013

Beschreibung

Zusammenfassung:

Im Ortszentrum der Gemeinde Geeste wird das alte Wohnhaus "Lau“ aus dem Jahr 1804 Stein für Stein abgetragen und als neues Heimathaus restauriert an der St. Antonius-Kirche wieder aufgebaut.

Ausgangssituation:

Das alte Wohnhaus "Lau“ prägt das Landschaftsbild, weil es in der für die Region typischen Zweiständer-Bauweise errichtet wurde. Bei diesem um 1804 entstandenen Wohnhaus handelt es sich um eines der wenigen historischen Gebäude, die es zu erhalten lohnt, denn durch die extreme Umbruchsituation in Alt-Geeste hat sich die Dorfstruktur erheblich verändert. Fast alle Ortsbild prägenden Gebäude sind dem Strukturwandel in der Landwirtschaft und den dadurch bedingten Aussiedlungen von Betrieben, der Anlage des Speicherbeckens und verkehrlichen Erschließungsmaßnahmen zum Opfer gefallen. Daher soll das nunmehr ungenutzte Gebäude, welches bereits stark abgängig ist, als Treffpunkt für öffentliche und gemeinschaftliche Zwecke genutzt werden.

Inhalt:

Aus siedlungsstrukturellen Gründen ist eine Umsetzung des historischen Gebäudes notwendig. Der bisherige Standort befand sich in einer Siedlungsrandlage. Der Ortskern von Geeste befindet sich weiter nördlich und eignet sich besser als Standort für ein Gemeinschaftshaus.

Das alte Wohnhaus "Lau" wird Stein für Stein abgetragen und als neues Heimathaus restauriert im Ortszentrum wieder aufgebaut.

Ziele:

Mit der Errichtung eines Heimathauses im Ortsteil Geeste wird ein generationsübergreifender Treffpunkt geschaffen, an dem zahlreiche Veranstaltungen wie z.B. Theateraufführungen oder Ausstellungen zur Heimat- und Brauchtumspflege stattfinden sollen. Verschiedene Gruppen, wie Theater- und Tanzgruppen oder der Shantychor Geeste, sind hier aktiv eingebunden, wodurch die Identifikation der Bewohner mit ihrem Dorf sowie die Integration Zugezogener gefördert wird.

Die geplante Umsetzung und Neunutzung des alten, leerstehenden Wohnhauses "Lau" an der Biener Straße in den Ortskern der Gemeinde Geeste sichert zudem den Erhalt dieses kulturhistorisch bedeutenden und landschaftsbildprägenden Gebäudes aus dem Jahr 1804. Beim neuen Standort an der Osterbrocker Straße im Dorfzentrum von Geeste handelt es sich um einen stark von Bewohnern und Besuchern frequentierten Bereich. In unmittelbarer Nähe befinden sich Kirche, Kindergarten, Schule, Sporthalle und Jugendheim. Mit der Einrichtung des neuen Heimathauses wird dieser Bereich vervollständigt und zum kulturellen Mittelpunkt aufgewertet.

Besonderheiten:

Neben der Gemeinde Geeste engagieren sich vor allem auch die örtlichen Vereine und Gruppierungen an der Umsetzung des Projektes. Dabei beteiligen sie sich inhaltlich, finanziell und mit Eigenleistung. Federführend tätig ist v.a. die Geschichtswerkstatt Geeste e.V..

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

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