Töpfercafe "AllerHand" in Nohen
Das Töpfercafe "AllerHand" in Nohen bietet auch regionale Produkte zum Verkauf an.
Bild: LAG Erbeskopf
Stand:
29.07.2014
Kontakt:
Cafe Allerhand
Hauptstraße 26
55767 Nohen
Anne Hennes
Telefon: 06826 / 817 6360
Mobil: 0174 / 915 9300
E-Mail: info@cafe-allerhand.de
ELER-Förderung:
nein
Finanzierung:
Gesamtinvestition: 149.000 EUR brutto
Zuwendungsfähig: 125.200 EUR netto (Zuwendungssatz: 30 Prozent)
- Gesamtzuschuss: 37.560 EUR
- aus Landeshaushaltsmitteln: -
- aus Land-Zukunft Mitteln: 16.902 EUR
- aus EU-ELER-Mittel: 20.658 EUR
- Eigenanteil Investor: 111.440 EUR
Das Projekt erhielt zusätzliche Mittel vom Landkreis Birkenfeld im Rahmen der Durchführung des Modellvorhabens LandZukunft.
Laufzeit:
31.07.2013 bis 30.04.2014
Themen:
- Dorferneuerung und -entwicklung
- Förderung regionaler Wirtschaft
- Unterstützung von Kleinst- und Kleinunternehmen
- Kunst, Kultur und Kulturerbe
- Tourismus und Freizeit
- Aktiv-Tourismus
- Naherholung
- barrierefreier Tourismus
Förderperiode:
Beschreibung
Zusammenfassung:
Umbau und Erweiterung eines alten Bauernhauses in ein barrierefreies Cafe mit angeschlossenem Töpfer-Atelier und Kreativwerkstatt.
Ausgangssituation:
Bei dem 200 Jahre alten, renovierungsbedürftigen Bauernhaus handelte es sich um einen Leerstand in der Ortsmitte von Nohen, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Birkenfeld (380 Einwohner). Frau Hennes war als Privatinvestor auf der Suche nach einem geeigneten Objekt für die Umsetzung ihrer Idee eines Töpfercafes, als sie dieses Bauernhaus "entdeckte" und kaufte.
Inhalt:
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Herrichten eines alten Bauernhauses als Kunsthandwerk und Töpfercafe "AllerHand"
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Anlegen einer Gartenterasse als Biergarten
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Anbieten von Übernachtungen für Gäste
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Kreativangebote für Besucher des Töpfer-Cafes im angrenzenden Töpfer-Atelier
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Einrichten eines "Handarbeitsstammtisches" mit Kaffee und Kuchen
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Verkauf regionaler Produkte
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Errichtung barrierefreier Toiletten
Ziele:
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Stärkung des Tourismus und der regionalen Wertschöpfung
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Synthese von Cafe und angegliedertem Keramikattelier
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Erhöhung der Gästezahlen der Ortsgemeinde Nohen durch die Anbindung von Gästezimmern
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Vernetzung mit der Traumschleife Nohen
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Schaffung eines generationsübergreifenden Treffpunktes
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Barrierefreiheit für mobilitätseingeschränkte Besucher
Besonderheiten:
Das Töpfercafe liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhhofs von Nohen, an der Bahnstrecke Frankfurt-Saarbrücken und hat somit eine gute Anbindung in Richtung Rhein-Main-Gebiet sowie dem Saar-Lor-Lux -Raum.
Die "Traumschleife Nohen", ein Premium-Rundwanderweg direkt am Saar-Hunsrück-Steig hat vom Deutschen Wanderinstitut eine gute Bewertung erhalten (85 Punkte). Das Töpfercafe bietet eine attraktive Einkehrmöglichkeit für die Besucher und steigert somit die Atrtraktivität der Wanderstrecke.
Angegliedert an das Töpfercafe "AllerHand" ist ein Keramikatelier, in deren Räumen sich die Gäste Ausstellungsstücke ansehen können und Gelegenheit haben, der Töpferin bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.
Den Besuchern des Töpfercafés, ob Groß oder Klein, wird zudem ein Kreativangebot geboten, so dass sie die Möglichkeit haben "selbst Hand anzulegen". So können sie vorgefertigte Keramikware selbst farbig gestalten. Die Gegenstände werden dann nochmals gebrannt und können nach ca. 3 Wochen von den Besuchern wieder abgeholt werden bzw. werden ihnen zugeschickt. Die Töpferkurse und / oder Töpferworkshops finden mehrmals im Jahr statt. Es besteht ferner auch die Möglichkeit kreative Kindergeburtstage mit Töpfern zu feiern.
Für Handarbeitsbegeisterte findet zudem ein Handarbeitsstammtisch am Samstagnachmittag in der Zeit von 15:00 - 18:00 Uhr statt. Bei Kaffee und Kuchen können die Gäste entspannt ihre Strick- oder Häkelarbeiten fortsetzen oder erste Schritte in der Kunst des Häkelns und Stricken wagen.
Ferner werden den Besuchern handgesiedete Seifen, Körperpflegeprodukte, eine Produktpalette an selbsthergestellten Keramik- und Filzartikeln, verscheidene Marmeladensorten, Liköre und Pralinen angeboten.
Perspektiven:
Seit Mai 2014 gibt es ein umfangreiches Frühstücksangebot.
Seit Juni 2014 werden für Wanderer auch Lunchpakete angeboten.
Ab Herbst 2014 wird den Gästen die Möglichkeit geboten, in drei rustikalen Fremdenzimmern (2 Doppelzimmer und ein Einzelzimmer) des historischen Bauernhauses zu übernachten.
Vom Gastraum soll demnächst die Möglichkeit geschaffen werden durch einen Glasbodenausschnitt in das darunterliegende Töpferatelier zu blicken.