Machbarkeitsstudie zur Neuausrichtung der Idstedter Gedächtnishalle zur Schlacht bei Idstedt 1850
Stand:
08.02.2017
Kontakt:
Gemeinde Idstedt
c/o Amt Südangeln
Toft 7
24860 Böklund
ELER-Förderung:
ja
Finanzierung:
- 55 Prozent EU-Förderung
- Rest Eigenmittel Gemeinde Idstedt
Laufzeit:
06.07.2016 bis 31.12.2017
Themen:
- Kunst, Kultur und Kulturerbe
- Museen
- Geschichte, Heimat
Förderperiode:
Beschreibung
Zusammenfassung:
In der Idstedt Gedächtnishalle befinden sich die Ausstellung zur Schlacht bei Idstedt 1850. Im Jahr 1978 betrugen die Besucherzahlen rund 6.000 pro Jahr, seitdem sind die Besucherzahlen kontinuierlich zurückgegangen.
Die Gemeinde Idstedt möchte den historischen Erinnerungsort gern vor Ort erhalten. In Fortsetzung der Aktivitäten im Rahmen der ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalysen möchte die Gemeinde nunmehr eine Machbarkeitsstudie auf den Weg bringen, die eine Zukunft für die Gedenkstätte aufzeigt. Sie soll zum einen grundlegende Gedanken für eine Neuausrichtung erarbeiten, die erforderlichen Investitionen aufzeigen sowie eine Veränderung im Betrieb und der Finanzierung entwickeln.
Ausgangssituation:
In der Idstedt Gedächtnishalle befinden sich eine Ausstellung zur "Schlacht bei Idstedt 1850", Räumlichkeiten für eine Gastronomie und eine Wohnung. Im Umfeld befinden sich ein recht großes Außengelände und ein Wanderweg.
Für die Gemeinde Idstedt ist die Gedächnishalle ein zentraler, identitätsstiftender Ort. Während der "Schlacht von Idstedt" brannte das Dorf fast vollständig nieder. Seit 1869 finden hier Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen statt.
Träger der Idstedt Gedächtnishalle ist die Idstedt Stiftung, die 1978 vom Kreis Schleswig-Flensburg gegründet wurde. Die erste große Erneuerung der Idstedt Gedächtnishalle erfolgte im Jahr 1978. Die Besucherzahlen betrugen damals rund 6.000 Besucher pro Jahr. Seitdem sind die Besucherzahlen kontinuierlich zurückgegangen.
2005 wurde seitens der Kulturstiftung das Konzept überarbeitet und eine zeitgemäße, den neuesten Forschungsstand berücksichtigende Ausstellung realisiert: Ein Anbau für Sonderausstellungen sollte zusammen mit der nun komplett zweisprachigen Ausstellung mehr Besucher nach Idstedt führen. Da die bei der Neukonzeption entwickelten Gedanken aufgrund der unzureichenden Finanzausstattung der Stiftung nicht weiterverfolgt werden konnten, blieb der Erfolg jedoch aus. Im Jahr 2015 gab es nur noch 521 zahlende Gäste. Somit wird der Handlungsspielraum der Stiftung immer geringer.
Inhalt:
Es soll eine Studie über die Zukunft der Idstedt Gedächtnishalle erarbeitet werden. Sie beinhaltet folgende Kapitel:
- Analyse der Ausgangslage
- Alleinstellung
- Benchmark und gute Beispiele
- Marktanalyse und Strategieentwicklung
- Bedeutung der Trägerstruktur – Abgleich mit der Zielgruppe
- Festlegung des Rahmenkonzeptes
- Ermittlung der Größenordnung der Investitionskosten
- Aufzeigen der nächsten Schritte
Ziele:
Prüfung, ob und in welchem inhaltlichen, didaktischen, organisatorischen und finanziellen Rahmen das "Gedächtnis von Idstedt" einen Platz in der heutigen Zeit findet. Zudem sollen Möglichkeiten zur Steigerung der Besucherzahlen aufgezeigt werden. Auch durch die Wiederaufnahme des gastronomischen Betriebes wird die Wertschöpfung in der Region erhöht.