Agroforstwirtschaft

Bei der Agroforstwirtschaft handelt es sich um eine Kombination von Gehölzen mit Ackerkulturen, Wiesen oder Weiden auf einer Fläche. Zusätzlich kann in solch einem Landnutzungssystem auch eine Tierhaltung erfolgen. Eine nachhaltige Agroforstwirtschaft ist nicht nur vorteilhaft für die Natur und das Klima, sondern bietet gleichzeitig auch einen Mehrwert für die Landbewirtschaftenden.

• Definition des Deutschen Fachverbandes für Agroforstwirtschaft
• Hilfestellung des Bundesinformationzentrums Landwirtschaft
• Übersichtskarte zu Agroforstsystemen und Akteuren in Deutschland

Förderung von Agroforstsystemen

Werden Bäume auf Ackerflächen, auf Dauergrünland oder in Dauerkulturen gepflanzt, bleibt die Förderfähigkeit der landwirtschaftlichen Flächen erhalten und es besteht ein Anspruch auf die Direktzahlungen.

In einigen Bundesländern wird die Anpflanzung von Agroforstsystemen gefördert:

• Bayern
• Sachsen
• Mecklenburg-Vorpommern
• Niedersachsen
• Baden-Württemberg

Die Beibehaltung einer agroforstlichen Bewirtschaftungsweise auf Acker- und Dauergrünland wird über die Ökoregelung 3 gefördert. Um diese Fördermaßnahme in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Außerdem muss zur Beantragung ein sogenanntes Nutzungskonzept eingereicht werden. Da dieses jedoch recht anspruchsvoll ist, hat der DeFAF hierzu eine Handreichung erarbeitet.